Wildkrautbürste - Eine für's Grobe

18. Juni 2020

Seit Jahren macht uns der Unkrautbefall des Hof "Hohenzollernplatz" Probleme. Vieles haben wir probiert. Inzwischen ist klar: Er ist ein Fall für's Grobe. Dafür haben wir eine Wildkrautbürste angeschafft und jetzt erstmals eingesetzt.

Der Hohenzollernplatz ist gepflastet. Spezielle Schwerlastpflastersteine kamen zum Einsatz. Zwar ist die Oberfläche sehr belastbar, doch machen die Pflastersteine viel mehr Probleme als unsere asphaltierten Hofflächen.

Unter Anderem ist der Unkrautbefall ein Thema. Durch die Lage der Hoffläche setzen sich in den Ritzen sehr viele Samen aller Art ab. Dadurch wachsen vielerlei Pflanzen. Diese Beschädigen die Hofflächen nachaltig und müssen deshalb rechtzeitig entfernt werden.

So überzeugt wir auch um Heisswasserverfahren für die Unkrautentfernung sind, so stößt sie hier an ihre Grenzen. Der Hohenzollernplatz ist mit 700m² zu groß um durchgehnd die nötigen 90°-100°C in den Boden einzubringen. Dadurch wird nur der sichtbarte Teil der Unkräuter geschwächt. Doch die in den Ritzen befindlichen Samen "freuen" sich über das nur noch warme Wasser und keimen. Die Folge: Noch mehr Unkraut. Diesen Effekt haben wir nur auf dem Hohenzollrenplatz - auf allen anderen Flächen funktioniert das Heisswassserverfahren sehr gut und ist eine saubere Sache. 

Mit der neu angeschafften Wildkrautbürste ist das anders: Wir können relativ zügig Unkräuter entfernen ohne das Keimen der Samen zu fördern. Auch werden Moose und Ablagerungen sauber entfernt.

Damit nicht zuviel Staub aufgewirbelt wird haben wir zuvor den Hof gekehrt. Anschließend mit der Wildkrautbürste bearbeitet. 

Das Ergebnis ist sehr gut. Auch wenn die Lärmbelastung hoch ist und eine gewisse Menge Schmutz anfällt. Der Mechanische Verschleiss an der Bürste ebenfalls hoch.

In den nächsten Tagen verfüllen wir die Fugen um weiteren Samen wenig Chancen zu geben.

Ob sich das bewärt? Wir werden berichten.

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